Ja zum Religionsunterricht in Niedersachsen!
Zum GEW-Vorstoß zur Abschaffung des Religionsunterrichtes erklärt der Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU in Niedersachsen, Pastor Dirk Heuer (Neustadt am Rübenberge):
„Der EAK lehnt den Vorschlag der Lehrergewerkschaft GEW, den Religionsunterricht abzuschaffen, entschieden ab. Nach Art.7 Abs.3 Satz 1 und 2 GG ist der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ein ordentliches Lehrfach.
Der Vorstoß der GEW verwundert insbesondere vor dem Hintergrund der ab dem Schuljahr 2025/26 anstehenden sukzessiven Einführung des gemeinsam von der evangelischen und katholischen Kirche verantworteten Faches ‚Christliche Religion‘.
Der Christliche Religionsunterricht ist ein unverzichtbarer Teil unserer Bildungslandschaft und vermittelt Werte, die jungen Menschen Orientierung und Halt geben, sowie Kenntnisse über wichtige Grundlagen unserer christlich geprägten Kultur. Er ermöglicht Reflexion über den eigenen Glauben und die eigene Weltanschauung und ist damit auch Teil der Prävention gegen Radikalismus und Fundamentalismus, die eine Herausforderung für unsere zunehmend pluraler werdende Gesellschaft sind.
Der EAK tritt entschieden für den freiwillig anwählbaren christlichen Religionsunterricht ein als fester Bestandteil des Unterrichtsangebotes an niedersächsischen Schulen - neben dem optionalen Angebot von anderen Religionsunterrichten und dem Ersatzfach ,Werte und Normen‘.“